Feldweg kreuzt - Holzschwellenübergang als kleine Bastelei

Zu früheren Zeiten und bei unbedeutenden Wegübergängen legte man oft nur Altschwellen in den Gleisbereich, um den Unterschied zwischen Schiene und Weg auszugleichen.
Manchmal wurden die so verlegten Schwellenpakete mit Stahlbändern gebunden, um ein Lösen oder Verrutschen zu verhindern, was den Bahnbetrieb gefährden könnte.
An Feldwegen von Nebenbahnen findet man solche „provisorisch“ anmutenden Wegübergänge auch heute noch. Ein beidseitig rechts am Wegrand stehendes Warnkreuz genügt zur Sicherung des Übergangs.
Baken sind meist nicht vorhanden. Die Warnung der Wegnutzer obliegt im Wesentlichen dem Triebfahrzeugführer, der durch Pfeiftafeln aufgefordert wird, sich lautstark kenntlich zu machen.
Nachbau des Holzschwellenübergangs im Modell
Wenn man die Nachbildung einer ländlichen Nebenbahn als Ziel hat, dürfen kleine Wegübergänge nicht fehlen. Nachdem die Gleise verlegt sind, nimmt man sich den Untergrund des Weges vor, der auf dem selben Niveau liegen muss wie die Schienenoberkante.
Dies erfolgt mit den gängigen, zum Landschaftsbau verwendeten Materialien. Die Schwellen für den Gleisbereich können natürlich aus überzähligen Modellschwellen gebildet werden.
Ein gutes optisches Ergebnis erhält aber auch, wer Streichhölzer ablängt und sie zwischen und neben die Schienen klebt. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass der freie Lauf der Schienenfahrzeuge nicht behindert wird.
Mit dunkelbrauner Bastelfarbe streicht man die Schwellen dann an. Nach dem Trocknen wird der Weg bis an die seitlichen Streichhölzer heran einfach mit Sand aufgefüllt.
Das passende Zubehör
Warnkreuze zur Wegsicherung sind von etlichen Herstellern in Ausführungen verschiedener Epochen erhältlich.
Zu einer Nebenbahn gehören letztendlich auch die Pfeiftafeln, die in gebührendem Abstand vor dem Überweg aufgestellt werden und ebenfalls dem Zubehörsortiment entstammen.
Schwierigkeitsgrad:▲
Materialbedarf: ▲
Zeitbedarf: ▲
Teile:
- - Streichhölzer
- - Landschaftsmaterialien
- - Acrylfarbe
- - Warnkreuze
- - Pfeiftafeln
Werkzeuge:
- - Skalpell
- - Schere
- - Pinsel
- - Sekundenkleber
Zubehör:
- - evtl. Straßenfahrzeug
- - Figuren
Und so geht's:
An diesem Feldweg der „Heidekrautbahn“ sieht man recht deutlich, wie aus Eisenbahnschwellen ein einfacher Übergang entstehen kann.
Streichhölzer eignen sich als preisgünstige Schwellenimitate. Mit einem Skalpell schneidet man sie auf die passende Länge.
Die vorbereiteten Hölzer klebt man dann mit Sekundenkleber so auf die Schwellen, dass sie die Fahrzeuge nicht behindern.
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